Alkalisch

Alkalisch ist ein Begriff aus der Biochemie und Chemie. Alkalisch bedeutet basisch. Wenn eine Lösung einen pH-Wert von mehr als 7 hat, wird sie als alkalisch bezeichnet.

Was bedeutet «alkalisch»?

Alkalisch ist ein Begriff aus der Biochemie und Chemie. Alkalisch bedeutet basisch. Wenn eine Lösung einen pH-Wert von mehr als 7 hat, wird sie als alkalisch bezeichnet.

Alkalien sind Stoffe, die mit Wasser alkalische Lösungen (Laugen) bilden. Aus diesem Grund wurden sie früher auch als Alkalisalze bezeichnet. Zu dieser nicht eindeutig definierten Stoffgruppe gehören insbesondere die Oxide und Hydroxide der Alkali- und Erdalkalimetalle, in geringerem Masse auch der anderen Metalle. Die Alkalien gehören zur Gruppe der Basen. Joseph Black unterschied 1755 zwischen der zunächst noch unspezifischen Definition der Alkalien als Oxide oder Hydroxide einerseits und Carbonate andererseits. Heute werden vor allem die Hydroxide der Alkalimetalle, insbesondere Natrium- und Kaliumhydroxid, umgangssprachlich als Alkalien bezeichnet.

Wenn man einem Fett ein Alkali hinzufügt, spaltet man eigentlich die Ester der Carbonsäuren ab. Das Ergebnis sind Glycerin und die Alkalisalze der Fettsäuren, die Seifen sind.

Die Phosphorsäureester der RNS (nicht aber der DNS) werden ebenfalls durch Alkalien gespalten, wobei aus der RNS die Mononukleotidbausteine in Form von Ribonukleosid-3′-phosphaten und Ribonukleosid-2′-phosphaten freigesetzt werden.

Proteine und DNA werden durch Alkalien denaturiert (denaturiert), aber die entfalteten Peptidketten oder DNA-Einzelstränge bleiben intakt. Sie dissoziieren in wässriger Lösung in die entsprechenden Metallionen und Hydroxidionen.

Alkalien aus Hydroxiden wurden früher auch als ätzende oder korrosive Alkalien bezeichnet. Die Hydroxidionen der Lösungen bewirken ab einer Konzentration von 10-7 M eine alkalische Reaktion. Konzentrationen zwischen 10-7 und 10-3 M (pH-Werte zwischen 7 und 11) werden als schwache Alkalien, Konzentrationen von 10-3 bis 1 M (pH-Werte zwischen 11 und 14) als starke Alkalien bezeichnet.

Alkalien sind charakterisiert durch:

  • ihre Löslichkeit in Wasser
  • ihre ätzenden, das heisst ihre auf pflanzliche und tierische Stoffe zerstörend wirkenden wässrigen Lösungen
  • ihren eigenartigen scharfen Geschmackref name=”Henry Enfield Roscoe” />
  • ihre Fähigkeit, aus der Luft Kohlenstoffdioxid aufzunehmen, z. B. Natronkalk
  • ihre Fähigkeit, sich mit Säuren zu Salzen zu verbinden
  • ihre Eigenschaft, mit Fetten und fetten Ölen Seifen und Glycerin zu bilden: Verseifung
  • Alkalien färben gerötetes, feuchtes Lackmuspapier bläulich und gelben Kurkumafarbstoff braun

Alkalien bilden in Lösungen Hydroxidionen (OH−).

Alkalien sind eine Art von Chemikalien, die, wenn sie in Wasser gelöst werden, die Ester von Carbonsäuren aufspalten. Aus diesem Grund führt die Alkalibehandlung von Fetten zur Bildung von Glycerin und den Alkalisalzen der Fettsäuren, den Seifen.

Die Phosphorsäureester der RNS (nicht aber der DNS) werden ebenfalls durch Alkalien gespalten, wobei aus der RNS die Mononukleotidbausteine in Form von Ribonukleosid-3′-phosphaten und Ribonukleosid-2′-phosphaten freigesetzt werden. Proteine und DNA werden durch Alkalien denaturiert (Denaturierung), aber die entfalteten Peptidketten oder DNA-Einzelstränge bleiben intakt. Sie dissoziieren in wässriger Lösung in die entsprechenden Metallionen und Hydroxidionen.

Alkalische Lösungen – auch als Alkalien bezeichnet – sind wässrige Lösungen, in denen die Konzentration der Hydroxidionen OH- die der Oxoniumionen H3O+ übersteigt, so dass der pH-Wert der Lösung grösser als 7 ist. Um die Aussagen etwas zu präzisieren, sind auch abgestufte Bezeichnungen wie schwach oder sehr schwach alkalisch oder stark alkalisch gebräuchlich, wobei stark alkalische wässrige Lösungen in der Regel einen pH-Wert von über 10 aufweisen. So hat beispielsweise eine Natriumhydroxidlösung, die 4 g Natriumhydroxid (NaOH) in 100 ml Wasser enthält, den höchstmöglichen pH-Wert von 14. Solche stark alkalischen Lösungen, die dann auch als starke Laugen bezeichnet werden, können die Hautoberfläche von Menschen und Tieren schon nach kurzer Einwirkung stark schädigen. Diese stark alkalischen Lösungen können jedoch nur aus den Metalloxiden der Alkali- und Erdalkalimetalle hergestellt werden, die mehr oder weniger gut in Wasser löslich sind und daher auch als basische Oxide bezeichnet werden. Wenn diese Oxide mit Wasser reagieren, bilden sie die entsprechenden Metallhydroxide der Alkali- und Erdalkalimetalle.

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